Die Grünliberale Partei des Wahlkreises Thun hat die beiden Kandidierenden - die Bisherige Simone Tschopp und den Herausforderer Aliosha Walter - zu einem Hearing eingeladen. Dabei ging es in erster Linie darum, die beiden kennen zu lernen und ihre Passung auf die funktionalen und die politischen Anforderungen zu prüfen. Beide machten einen sympathischen und offenen Eindruck und konnten nachweisen, dass sie über die nötigen fachlichen Grundlagen verfügen, die für dieses Amt notwendig sind.
Bei der Frage der persönlichen Motivation, das Amt auszuüben, wurde klar, dass Simone Tschopp das Amt weiterhin mit viel Herzblut und grosser Motivation ausüben will, während bei Aliosha Walter eher externe Erwartungen die Kandidatur stark beeinflusst haben dürften. Von den Anwesenden wurde geschätzt, dass Frau Tschopp in den vergangenen Jahren einen hohen persönlichen Einsatz geleistet hat um - trotz fehlender personellen Ressourcen - die fachlichen Erwartungen zu erfüllen. Nach ihren detaillierten Ausführungen wurde klar, dass ihr wenig Zeit für den zusätzlichen persönlichen Kontakt oder öffentliche Auftritte blieb. Simone Tschopp überzeugt durch fachliche Kompetenz, Bodenständigkeit sowie ihre Freude an der Aufgabe im Dienste der Allgemeinheit.
Den Grünliberalen sind keine Fehlentscheide von Frau Tschopp bekannt. Zudem ist - gerade in der aktuellen Zeit - Kontinuität und Stabilität wichtig. Mit der Besetzung von bisher offenen Stellen sollte der Regierungsstatthalterin neben der Bearbeitung der Fachgeschäfte mehr Zeit für persönliche Kontakte und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung stehen.
Die Grünliberalen zählen auf die bewährten und eingespielten Kräfte im Regierungsstatthalteramt und empfehlen Simone Tschopp zur Wiederwahl.